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Das neueste aus der Leifeld Welt. Hier finden Sie alle Neuigkeiten rund um Leifeld sowie Top-News zu unseren Lösungen.

  • 26.07.2023


    Mit Unternehmenskauf Servicegeschäft weiter ausgebaut

    26.07.2023

     

    Leifeld Metal Spinning hat die Boese Systems GmbH & Co. KG übernommen. Damit erweitert der Spezialist für Werkzeugmaschinen zur spanlosen Metallumformung seine Expertise unter anderem im Retrofit von PNC-Drückmaschinen. Mit der Übernahme kann Leifeld sein Ziel konsequent weiterverfolgen, Kunden einen noch umfangreicheren Service zu bieten.

     

    Die Werkzeugmaschinen für die spanlose Metallumformung von Leifeld Metal Spinning kommen weltweit etwa in der Automobil-, der Luft- und Raumfahrt- sowie der Wind- und Energieindustrie zum Einsatz. Im Rahmen eines Asset-Deals hat das aus Ahlen im westfälischen Münsterland stammende Unternehmen nun Boese Systems übernommen, einen Anbieter von SPS-Programmierung, Antriebstechnik und NC-kontrollierten Achsen. Leifeld profitiert von der langjährigen Expertise und Kompetenz des Anbieters in Sachen Service und Modernisierungen von PNC-Drückmaschinen sowie Steuerungen und deren Umbauten. „Neben der personellen Verstärkung unseres Serviceteams, erwerben wir mit dem Kauf des Boese Systems wertvolle Expertise im Ausbau unserer Serviceleistungen. Insbesondere für ältere Drückmaschinen mit PNC-Steuerungen bieten wir ab sofort einen deutlichen Mehrwert im Bereich Kundenbetreuung und technischer Beratung an“, freut sich Leifeld-Geschäftsführer Oliver Reimann. „Damit folgen wir konsequent unserer überarbeiteten Service-Strategie, in der unsere Kunden im Mittelpunkt stehen.“

     

    Boese Systems geht komplett in Leifeld auf. Bevor sich der ehemalige Geschäftsführer Kevin Boese mit seinem Familienbetrieb selbstständig gemacht hatte, arbeitete er knapp elf Jahre beim Ahlener Maschinenbauer. Überzeugt von der neuen Service-Ausrichtung bei Leifeld, ergänzt er nun als Techniker mit seinem Know-how diese Unternehmenssparte. Damit wird er künftig eine tragende Rolle übernehmen, die neue Strategie umzusetzen und weiterzuentwickeln. Dazu bringt Boese umfangreiches Fachwissen über Steuerungen des Herstellers Pauly Steuer- und Regelanlagen mit. Diese sind vor allem in den älteren PNC-Maschinen verbaut. „Mit meinem Unternehmen entwickelte ich in den vergangenen Jahren als treibende Kraft gemeinsam mit Pauly die Steuerungen weiter“, berichtet Boese. „Um nun ältere Maschinen einem Retrofit zu unterziehen, werden wir bei Leifeld die Programmspeicherung sowie den Online-Zugriff optimieren.“ Der Maschinenbauer profitiert zudem von seinen Erfahrungen, die Anlagen möglichst leicht umbauen und erweitern zu können. Dazu kommt seine Expertise, in der Elektro-Konstruktion, um Inbetriebnahmen zu vereinfachen.

     

    Neue Ausrichtung mit Kundenfokus

    Leifeld bietet ein weltweites Serviceangebot. Damit können Kunden über den gesamten Maschinenlebenszyklus ihre Betriebskosten reduzieren, die Verfügbarkeit der Maschinen erhalten sowie deren Sicherheit erhöhen. Das Angebot umfasst Inspektionen, Wartungsverträge – wahlweise auch als Online-Version, Reparaturen, Ersatzteilversorgung, Modernisierungen, Trainings sowie den An- und Verkauf von Gebrauchtmaschinen.

    Leifeld-Service-Leiter Stephan Stamm: „Mit der neuen Ausrichtung wollen wir die Kundenähe intensivieren. Vier Service-Techniker werden fester Teil unseres Außendienst-Teams. Auf der sogenannten Road Show besuchen und beraten sie unsere Kunden vor Ort.“

    Mit der neu gewonnenen Expertise kann Leifeld das Retrofit- und Gebrauchtmaschinengeschäft verstärkt angehen. „Nach der Generalüberholung der Maschinen bei uns mit Originalteilen oder gegebenenfalls notwendigen Neukonstruktionen befinden diese sich wieder im neuwertigen Zustand“, verspricht Stephan Stamm. „Unsere Kunden definieren mit uns den für sie sinnvollsten Leistungsumfang. Wir stellen, genau wie für Neuanlagen, umfangreiche Leistungen zur Verfügung – von der Inbetriebnahme bis hin zur Bauteilentwicklung. Die Ersatzteilverfügbarkeit, insbesondere im Bereich der Steuerung, ist wieder gewährleistet“. Auch beim Verkauf einer gebrauchten Leifeld-Maschine ist das Service-Team bei allen Fragen der richtige Ansprechpartner. Dazu kommt der erweiterte Ersatzteilmarkt: Leifeld vergrößert seinen Mindestbestand an ausgewählten Komponenten, um die Ersatzteilverfügbarkeit zu erhöhen.

  • 10.11.2022


    EuroBLECH 2022 für Leifeld ein voller Erfolg

    04.11.2022

    Nach drei Jahren Messepause stellte die Leifeld Metal Spinning GmbH auf der 26. Internationalen Technologiemesse für Blechbearbeitung in Hannover eine ganze Reihe an Neuentwicklungen vor. Auf über 100 qm Ausstellungsfläche präsentierte der Maschinenbauer das Produktportfolio von LEIFELD und Nihon Spindle. Ein besonderes Highlight waren die Live-Vorführungen an der Drückmaschine SC 310 mit Leifeld Smart Control und die Vorstellung der Augmented Reality Brille, die bei den Messebesuchern aus aller Welt für Begeisterung sorgte.

    Auf der diesjährigen EuroBLECH in Hannover stellte Leifeld in Halle 27 an vier Messetagen seine neusten Entwicklungen den über 38.000 Fachbesuchern vor. Marketingleiterin Beate Hiltrop zieht ein positives Resümee: „Lange haben wir darauf gewartet, unsere Innovationen endlich wieder persönlich dem Fachpublikum zu präsentieren. Wir hatten eine hervorragende Woche auf der EuroBLECH mit einer Rekordzahl von Leads. Die Atmosphäre in den Messehallen ist nahezu euphorisch und unsere Standbesucher freuen sich, Maschinen und Technologien live zu erleben.“ Verfahrenstechniker Andreas Drepper führte die Drückmaschine SC 310 mit der Marktneuheit Leifeld Smart Control vor. Im Rahmen der Digitalisierung hat Leifeld eine Lösung entwickelt, welche künstliche Intelligenz in die Steuerungstechnik der Maschine integriert, den Bediener unterstützt und automatisierte Prozessanpassungen ermöglicht. Mittels Drück- und Projiziertechnik fertigt die Messemaschine von Leifeld Hundenäpfe aus Edelstahl, die sich als beliebtes Präsent unter den Messebesuchern herausstellte.

    Leifeld präsentierte sich auf der EuroBLECH erstmalig gemeinsam mit der japanischen Muttergesellschaft Nihon Spindle. CEO Oliver Reimann freut sich über die Verstärkung im Messeteam durch die japanischen Kollegen und erklärt weitere Details: „Wir profitieren enorm von unserer finanzstarken und erfahreneren Muttergesellschaft Nihon Spindle (Sumitomo Heavy Industries). Insbesondere in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten gelingt es uns mittels einer antizipierenden „Pre Procurement Strategie‘ und einer soliden finanziellen Grundlage, langen Lieferterminen gegenüber Endkunden entgegenzuwirken.“ Leifeld bietet seinen Kunden ergänzend zu dem bestehenden Produktportfolio Maschinen von Nihon Spindle an. Besonderes Interesse zeigte sich auf der Messe für Maschinen zur Herstellung von Rotorwellen für Elektrofahrzeuge. Mehr Klimaschutz und gesetzliche Vorgaben zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes verlangen nach neuen Lösungen in der Automobilindustrie. Entsprechend der Marktanforderungen entwickelten Leifeld und Nihon Spindle innovative Verfahren zur Fertigung gewichtsoptimierter Rotorwellen aus einem Stück.

    Highlight des Tages war eine Maschinenvorführung im Applikationszentrum. Die Schülerinnen und Schüler konnten bestaunen, wie etwa Aluminiumfelgen für Pkw und Blumentöpfe mit der spanlosen Weitere Schwerpunkte legte die Messe auf Entwicklungen rund um das Thema Digitalisierung und Industrie 4.0. „Wir arbeiten kontinuierlich an neuen Technologien, Verfahren und Produkten. Zukünftig setzen wir beispielsweise AR-Brillen ein, um unseren Kunden schnell und effizient Hilfestellungen zu geben“, so Reimann. „Mit der Augmented Reality Brille von Microsoft teilen Maschinenbediener Ihre Echtzeit-Ansicht mit unseren Service-Experten. Die Anwender können die Brille mit ihren Augen oder Sprachbefehlen steuern, so bleiben die Hände frei, um ungehindert an der Maschine zu arbeiten, während sie die benötigte Hilfe erhalten.“ Auf der EuroBlech konnten die Besucher die AR-Brille testen. Einer der Probanden ist Luka Koolmees, der jüngste Standbesucher. Als langjähriger Kunde besuchte die niederländische Firma Forceertechniek Koolmees B.V. den Leifeld Messestand mit drei Generationen. Kundentermine waren in den vergangenen Jahren nur eingeschränkt möglich. „Der persönliche Kontakt ist durch nichts zu ersetzen. Wir freuen uns über das Wiedersehen mit vielen Kunden, den intensiven Austausch in der Branche und die gut gefüllten Auftragsbücher“, bestätigte der Leifeld-CEO.


  • 19.10.2022


    Blick hinter die Kulissen

    14.10.2022

    Die Leifeld Metal Spinning GmbH blickt auf eine erfolgreiche erste Jahreshälfte zurück – obwohl die Zeit Am 13. Oktober veranstaltete die Leifeld Metal Spinning GmbH ihr „LEIFELD Backstage“: Kinder der Mitarbeitenden hatten die Möglichkeit, einen Blick in den spannenden Arbeitsalltag ihrer Väter und Mütter zu werfen, das Unternehmen zu erkunden und die Abläufe kennenzulernen. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Grillen.

    Die wirtschaftlichen Herausforderungen, bedingt durch die anhaltende Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und einer gestörten Lieferkette dauern weiter an. „Wir spüren nach wie vor starke Lieferengpässe, etwa bei elektrischen Komponenten in Schaltschränken“, erläutert Oliver Reimann, CEO der Leifeld Metal Spinning GmbH. „Wir profitieren jedoch von unserer finanzstarken Muttergesellschaft Maschinenbau? Und was genau hat das mit der Arbeit meiner Eltern zu tun? Um diesen Fragen auf die Spur zu gehen, veranstaltete die Leifeld Metal Spinning GmbH ihr eintägiges Programm „LEIFELD Backstage“: Schülerinnen und Schüler konnten ihren Müttern oder Vätern am Unternehmensstandort in Ahlen einen Tag lang über die Schulter schauen, in verschiedene kaufmännische und gewerbliche Berufe reinschnuppern sowie die betrieblichen Abläufe kennenlernen.

    „Hersteller müssen sehr flexibel auf diese Marktentwicklungen reagieren können“, ist sich Oliver Reimann sicher. Für die Herstellung der Räder gewinnt das Drückwalzverfahren durch diese neuartige Technologie „Mit unserer stetig wachsenden Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeiten wir kontinuierlich an neuen Technologien, Verfahren und Produkten“, sagt Oliver Reimann. Ein Schwerpunktthema in den vergangenen Monaten war etwa die Patentanmeldung für die Prozessoptimierung 4.0, die das Ziel der Null Fehler im Prozess verfolgt. Die neue Lösung ist bereits praxiserprobt und beispielsweise bei der Ausgestattet mit Jacken, Warnwesten und Sicherheitsschuhen ging es morgens um 8.30 Uhr los. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Oliver Reimann, Personalleiterin Kirsten Thormann-Beiske und Marketingleiterin Beate Hiltrop erhielten die jungen Gäste eine Sicherheitsunterweisung. Nun wurden sie in zwei Gruppen aufgeteilt. Unter Betreuung von Ausbilder Andreas Vogt startete die erste Gruppe mit dem Bau einer solarbetriebenen Windmühle. Hier war technisches Verständnis gefragt. Die zweite Gruppe erkundete gemeinsam mit Produktionsleiter Wolfgang Fiehe den Betrieb. Dabei liefen sie gezielt die Arbeitsplätze der Eltern an, die über ihre Tätigkeiten und die Besonderheiten ihres Fachbereichs berichteten. Nach einer gemeinsamen Frühstückspause tauschten die beiden Gruppen.

    Highlight des Tages war eine Maschinenvorführung im Applikationszentrum. Die Schülerinnen und Schüler konnten bestaunen, wie etwa Aluminiumfelgen für Pkw und Blumentöpfe mit der spanlosen Metallumformung hergestellt werden. Die Blumentöpfe durften sie als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Oliver Reimann überreichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Zertifikat. Der (Arbeits-)Tag endete mit einem gemeinsamen Grillen. „Wir wollen mit dieser Aktion den Schülerinnen und Schülern insbesondere den Arbeitsalltag ihrer Eltern näherbringen und sie damit auch für unser Unternehmen begeistern, sowie für die vielzähligen Arbeitsmöglichkeiten im mittelständischen Maschinenbau“, sagt Oliver Reimann, der selbst Vater von zwei Kindern ist.

    Leifeld bildet folgende Berufe aus: Feinwerkmechaniker/in, Zerspanungsmechaniker/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik, technischen Produktdesigner/in, Industriekaufmann/-frau sowie Fachkraft für Lager und Logistik.


  • 01.07.2022


    In schwierigen Zeiten Herausforderungen meistern

    01.07.2022

    Die Leifeld Metal Spinning GmbH blickt auf eine erfolgreiche erste Jahreshälfte zurück – obwohl die Zeit von Corona geprägt war und ist. Um weiter einen Schritt voraus zu sein, arbeitet der Maschinenbauer kontinuierlich an neuen Technologien, Verfahren und Produkten. Die Neuheiten präsentiert Leifeld nun endlich auch wieder live auf den Messen. Im ersten Halbjahr verzeichnete das Unternehmen einen Auftragseingang von knapp 20 Millionen Euro.

    Die wirtschaftlichen Herausforderungen, bedingt durch die anhaltende Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und einer gestörten Lieferkette dauern weiter an. „Wir spüren nach wie vor starke Lieferengpässe, etwa bei elektrischen Komponenten in Schaltschränken“, erläutert Oliver Reimann, CEO der Leifeld Metal Spinning GmbH. „Wir profitieren jedoch von unserer finanzstarken Muttergesellschaft Nihon Spindle (Sumitomo Heavy Industries). Mit einem nicht unerheblichem „Cash“ Einsatz und der Entscheidung für eine antizipierende Einkaufsstrategie, gelingt es uns trotz aller Widrigkeiten in einem gestörten Supply Chain Umfeld, langen Lieferterminen gegenüber Endkunden entgegenzuwirken.“ Leifeld schafft es, mittels einer interdisziplinären Planung und einer intelligenten Sourcing Strategie, deutliche Wettbewerbsvorteile zu generieren, neue Aufträge zu generieren und so die Position als Weltmarktführer weiter auszubauen.

    „Hersteller müssen sehr flexibel auf diese Marktentwicklungen reagieren können“, ist sich Oliver Reimann sicher. Für die Herstellung der Räder gewinnt das Drückwalzverfahren durch diese neuartige Technologie „Mit unserer stetig wachsenden Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeiten wir kontinuierlich an neuen Technologien, Verfahren und Produkten“, sagt Oliver Reimann. Ein Schwerpunktthema in den vergangenen Monaten war etwa die Patentanmeldung für die Prozessoptimierung 4.0, die das Ziel der Null Fehler im Prozess verfolgt. Die neue Lösung ist bereits praxiserprobt und beispielsweise bei der LEIFELD AFPM – der Drückwalzmaschine für Masten und Rohre erfolgreich im Einsatz. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Produkteinführung des ebenfalls patentgeschützten Wheel Spinning Centers – LEIFELD WSC Flex zur Herstellung von Aluminiumrädern. Mit dem neuen Verfahren ist der Anwender sehr flexibel und kann unterschiedliche Felgendurchmesser, Profile, Wandstärken und Felgenbreiten ohne den Einsatz teurer Werkzeuge produzieren. „Wir haben uns auch stark auf Technologien und Verfahren konzentriert, mit denen sich gewichtsoptimierte Rotorwellen für die Elektromobilität fertigen lassen“, berichtet Reimann.

    Präsentiert werden die Neuheuten endlich wieder auf den Messen rund um den Globus, die – Corona-bedingt – in den vergangenen beiden Jahren weitgehend lahmgelegt waren. Leifeld stellte seine Produktneuheiten unter anderem auf der SpaceTech Expo in den USA, der IMTEX Forming in Indien und der Automotive Engineering Expo in Japan vor. Auch Kundentermine waren in den vergangenen Jahren nur eingeschränkt möglich. Das hat sich nun wieder deutlich gebessert. „Der persönliche Kontakt ist durch nichts zu ersetzen“, freut sich der Leifeld-CEO.


  • 13.05.2022


    Effiziente Räderherstellung erreicht neues Level

    04.05.2022

    Das Prinzip erinnert ein bisschen an das Töpfern – die Leifeld Metal Spinning GmbH hat eine neue Maschine zur Felgenherstellung im Drückwalzverfahren entwickelt, die erstmalig auch mit Innenrollen arbeitet: Statt Händen, die beim Töpfern von innen und außen formen, kommen Rollen zum Einsatz. Weil das Verfahren ohne Werkzeuge funktioniert, ist der Anwender mit der Leifeld WSC Flex maximal flexibel und kann damit auch ab Losgröße 1 wirtschaftlich fertigen.

    „Die Marktentwicklung und unser eigener Anspruch treiben das Drückwalzverfahren immer weiter voran“, stellt Oliver Reimann, CEO bei der Leifeld Metal Spinning GmbH, fest. Der Weltmarktführer aus Ahlen im westfälischen Münsterland entwickelt Werkzeugmaschinen für die spanlose Metallumformung, die weltweit in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Energieindustrie sowie in weiteren Branchen und in unterschiedlichen industriellen Anwendungen eingesetzt werden. Trends erkennt der Geschäftsführer insbesondere in der Automobilindustrie. Die wachsende Design-Komplexität, größer werdende Räder bei gleichzeitig steigender Variantenvielfalt und zunehmender Kostendruck, sind nur einige von vielen weiteren Argumenten für den Einsatz der Leifeld WSC Flex. Für Hersteller von Aluminiumrädern ist die patentierte Technologie eine echte Sensation. Sie bietet in der Räderfertigung weitreichende Potentiale für mehr Produktivität bei gleichzeitiger Kostenreduktion und damit relevante Wettbewerbsvorteile für die OEM und After Sales Räderhersteller.

    „Hersteller müssen sehr flexibel auf diese Marktentwicklungen reagieren können“, ist sich Oliver Reimann sicher. Für die Herstellung der Räder gewinnt das Drückwalzverfahren durch diese neuartige Technologie zusätzlich an Relevanz. „Mit unseren marktführenden Technologien und Maschinen können wir Pkw-Felgen aus Aluminiumguss so gestalten, dass sie deutlich leichter sind als herkömmliche Räder und zugleich belastbarer“, verspricht Benedikt Nillies, Technischer Direktor bei Leifeld. Mit Rädern, die auf diese Weise umgeformt werden, können Hersteller die gesetzlichen Vorgaben zur CO2-Reduzierung leichter erfüllen. Weniger Gewicht bedeutet mehr Reichweite, also weniger Kraftstoff- oder Energieverbrauch.


    Zusätzliche Materialreduzierung dank erhöhter Festigkeit

    Aluminiumfelgen werden häufig im Stück gegossen oder geschmiedet. Der Drückwalzprozess verbessert die Gefügestruktur des Materials, die nach der Wärmebehandlung die Endfestigkeit der Felge deutlich erhöht. „Wir haben die Möglichkeit, den Materialquerschnitt an bestimmten Stellen zu reduzieren und flexibel an die Belastungsanforderungen der Räder anzupassen“, sagt Nillies. „Mit diesem Verfahren erreichen wir eine verbesserte Gefügestruktur.“ Die daraus resultierende erhöhte Festigkeit ermöglicht eine zusätzliche Materialreduzierung. Wandstärken und Radgeometrien können optimal an die Anforderung des Rades angepasst werden – das lässt ein flexibles Rad-Design und eine maximale Gewichtseinsparung zu.  

    „Wie können wir unsere Kunden noch besser dabei unterstützen, auf Markttrends wie die steigende Variantenvielfalt oder Just-in-time-Produktionen mit einer hohen Flexibilität zu reagieren? Das haben wir uns hier im Team gefragt“, sagt Vertriebs-Direktor Harald Knechtel. Dazu hat Leifeld das bekannte Drückwalzverfahren revolutioniert. „Unsere patentierte Leifeld WSC Flex Technologie arbeitet flexibel ohne Werkzeug“, beschreibt Harald Knechtel: „Das Prinzip erinnert ein bisschen an das Töpfern. Die formgebende Bewegung der Hände ähnelt den axial und radial beweglichen Innen- und Außenrollen.“   

    Mit dem Verfahren ist der Anwender sehr flexibel und kann unterschiedliche Felgendurchmesser, Profile, Wandstärken und Felgenbreiten produzieren. Während beim klassischen Drückwalzen ein Werkzeug pro Felgentyp verwendet wird, kommt die neue Leifeld WSC Flex ohne Werkzeuge aus. So fallen weder Rüstzeiten noch produktspezifische Werkzeugkosten im Betrieb an. Die Beschaffungskosten für Werkzeuge, die Lagerhaltung und Instandsetzung entfallen vollständig. Die Produktionsfaktoren werden folglich sparsam und effizient eingesetzt, „Lean Production“ ist möglich. Der Anwender kann einen Produktwechsel nahtlos durchführen, ohne Unterbrechung durch Rüstvorgänge. „Im Schnitt werden mit einer Standardmaschine zwei bis drei Rüstvorgänge pro Tag durchgeführt, die je ca. 1,5 Stunden pro Rüstvorgang durch das Vorwärmen der Werkzeuge und das Einfahren der Produktion in Anspruch nehmen können“, rechnet Harald Knechtel. „Durch den Einsatz des multifunktionalen Spannfutters ist unser neues Verfahren besonders für die chaotische Produktion ab Losgröße 1 geeignet.“


    Profitabel auf ganzer Linie

    Entsprechend der kundenspezifischen Leistungsanforderungen bietet Leifeld die WSC Flex mit verschiedenen Werkstückwechselkonzepten und mit einer unterschiedlichen Anzahl von Rollen an. Die neue Maschine erzielt vergleichbare Taktzeiten, wie werkzeuggebundene Maschinen. Eine Funktion kommt hinzu, die bisher nicht verfügbar war, mit dem neuen Verfahren lässt sich ein komplett zylindrischer Bereich formen, der die Radstabilität erhöht. „Unsere WSC Flex Technologie ist eine Weltneuheit mit hohem Marktpotential. Unsere Kunden werden eine Effizienzsteigerung von mindestens 15 Prozent erreichen, sowie Energieeinsparungen von etwa 10 Prozent“, sagt Vertriebsdirektor Harald Knechtel. „Wir haben uns vorrangig auf Kunden, die Gussräder fertigen, konzentriert. Für die Herstellung von Pkw-Schmiederädern bringt das neue Verfahren ebenso zahlreiche Vorteile.“ Mit der WSC Flex Technologie von Leifeld kann der Anwender Räder von 18 bis 24 Zoll chaotisch fertigen.

    CEO Oliver Reimann freut sich über die positive Marktresonanz: „Die patentierte Leifeld WSC Flex reiht sich als weitere Innovation in unser Portfolio ein. Endlich ist die Räderindustrie in der Lage, enorm flexibel Felgenprofile zu drückwalzen, die bislang nur mit teuren Werkzeugen und erhöhtem Aufwand hergestellt werden konnten.“


  • 07.03.2022


    Einsatz mit Herz für Menschen aus der Ukraine

    07.03.2022

    Am Sonntag, dem 6. März, trafen morgens um 9 Uhr drei Busse mit etwa 80 Geflüchteten aus der Ukraine in Ahlen ein. Auf der Suche nach einem Dolmetscher starteten im Vorfeld unser CEO Oliver Reimann sowie ein Mitarbeiter von Dow Chemical über WhatsApp einen Aufruf im Kreis der In|du|strie Initiative Ahlen. Zusammen mit Bernhard Stellmach, Vorsitzender des Betriebsrats bei Leifeld, konnten sie innerhalb weniger Stunden Waldemar Wegner aus der mechanischen Fertigung von Leifeld als Übersetzer gewinnen. Gemeinsam mit seiner Frau zeigte unser russischsprechender Mitarbeiter bis zum Abend unermüdlichen Einsatz und vor allem sehr viel menschliche Wärme. Vielen Dank für diesen großartigen Einsatz und herzlichen Empfang der Menschen, die alles verloren haben! Wir sind stolz auf das gute Netzwerk und die Hilfsbereitschaft vieler in Ahlen.


  • 20.07.2021


    10-jähriges Jubiläum der Leifeld Machinery Trading in Shanghai

    20.07.2021

    Der 20. Juli 2021, für andere Menschen ein gewöhnlicher Tag, ist für die Leifeld Metal Spinning GmbH und die Leifeld Machinery Trading (Shanghai) Co., Ltd. ein besonderer Tag.

    Am 20. Juli 2011 gründete die Leifeld Metal Spinning GmbH offiziell die Tochtergesellschaft in der Shanghaier Freihandelszone Waigaoqiao und baute damit ihren inländischen Einfluss in China und ihre Vertriebskanäle weiter aus. Zu Beginn der Firmengründung ernannte Leifeld einen deutschen Ingenieur mit mehr als 20 Jahren Erfahrung zur technischen Unterstützung der Tochtergesellschaft in Shanghai, insbesondere für die Installation und Wartung der Anlagen für die inländischen Kunden. Während des gesamten Entwicklungsprozesses des Unternehmens hat Leifeld Machinery Trading (Shanghai) Co., Ltd. nach und nach einheimische Ingenieure ausgebildet, um den Kunden vor Ort beste Unterstützung ohne sprachliche Barrieren zu bieten.

    In diesen 10 Jahren hat Leifeld Machinery Trading (Shanghai) Co., Ltd. immer als ein professionelles Team gearbeitet und damit den Zuspruch und das Vertrauen vieler Kunden in China gewonnen. Mit dem Ziel, erstklassige Qualität der Drück- und Drückwalzmaschinen zu liefern und dem serviceorientierten Konzept zu folgen, haben wir schrittweise das inländische Vertriebsnetz und die Verkaufsgebiete von Leifeld erweitert, so dass die Anlagen von Leifeld im Bereich Räder, Autoteile, Gasflaschen, Luft- und Raumfahrt, Energie und anderen industriellen Anwendungen eingesetzt werden können.

    Nach dem Zusammenschluss von Leifeld und Nihon Spindle im vergangenen Jahr vertreibt die Leifeld Machinery Trading (Shanghai) Co., Ltd. heute auch Maschinen der Nihon Spindle Manufacturing im inländischen Markt und ist damit für den Vertrieb, den Kundendienst und die Marktentwicklung von Leifeld und Nihon Spindle verantwortlich. Das erweiterte Produktportfolio und die gemeinsamen Synergien stärken die Marktposition der beiden Unternehmen in China deutlich. In den ersten 10 Geschäftsjahren legte die Leifeld Machinery Trading ein solides Fundament und etablierte die Marke Leifeld in China. Nun gehen wir gemeinsam mit Nihon Spindle in das nächste Jahrzehnt und schreiben unsere Erfolgsgeschichte weiter.

    Heute möchten wir die Gelegenheit nutzen, Herrn Oliver Reimann, dem derzeitigen Geschäftsführer der Leifeld Metal Spinning GmbH, für seinen großen Schritt und seine harte Arbeit bei der Gründung von Leifeld Machinery Trading vor zehn Jahren zu danken. Wir bedanken uns bei Herrn Tianhe Shen, dem Geschäftsführer von Leifeld Machinery Trading, für seine Führung und Unterstützung des Unternehmens in den vergangenen 10 Jahren. Wir möchten uns herzlich bei allen Mitarbeitern der Leifeld Machinery Trading für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre harte Arbeit bedanken. Gleichzeitig danken wir auch unseren Kunden für ihre Unterstützung, ihre langjährige Verbundenheit und ihr Vertrauen in die Marke Leifeld. Auf viele weitere erfolgreiche Jahre!


  • 18.02.2021


    Leifeld spendet für Kinderklink

    18.02.2021

    Der „Förderverein Kinderklinik Ahlen e. V.“ erhält von den Kolleginnen und Kollegen der Leifeld Metal Spinning GmbH eine Spende. Der Erlös in Höhe von 810 Euro stammt aus der Versteigerung der Weihnachtsgeschenke, die im Januar organisiert durch den Betriebsrat stattfand. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vielen Dank für die Teilnahme und großzügigen Spenden. Besonders in Zeiten der Corona-Pandemie ist der Förderverein auf Spenden angewiesen.


    Wir legen großen Wert auf herzlichen und respektvollen Umgang miteinander. Besonders Teamarbeit ist für uns ein wichtiger Bestandteil des Tagesgeschäfts. So ist auch der Gedanke hinter der Spende zu verstehen: einem starken Team, das sich liebevoll und fürsorglich um kranke Kinder kümmert, unter die Arme zu greifen. Durch die Spende kann kranken Kindern mithilfe von Klinikclowns, Spielzeug und Bastelmaterial ein Lachen ins Gesicht gezaubert werden. Kranke Kinder und ihre Helfer so zu unterstützen, ist für LEIFELD eine Herzenssache.



		

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